Da mich gerade vermehrt Beschwerden zu meinen Beiträgen und Posts erreichen 😉 Für Kommentare zu meinen Facebook Beiträgen kann ich nichts. Punkt. Ich werde da aber auch nichts und niemanden löschen.

Wenn ich aber im Internet lese, dass am heutigen Tag eine Klausurtagung der CDU stattfindet und am Montag Fraktionssitzungen der großen Parteien stattfinden (im Vorfeld der Ausschusssitzung am Dienstag), dann ist es mehr als legitim in einem Post zentrale Argumente, die aus einem ebenfalls heute veröffentlichten Gutachten stammen, zu posten (und auch Personen zu markieren), die ggf. von den Fakten aus dem Gutachten bei ihrer Entscheidungsfindung profitieren können.

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Mein Post greift keine Ratsmitglieder an und fragt etwas überspitzt, ob eine FNP Änderung wie im Entwurf vorliegend, dieses Wert ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wer sich der öffentlichen Diskussion nicht stellen oder entziehen will kann gerne die FB Privatsphäreeinstellungen anpassen oder mich entfreunden – was ich jedoch bedauern würde.

Leider fehlt es in unserer Gemeinde immer noch an einer entsprechenden Diskussions- aber insbesondere Informationskultur, die vor allem durch neue Medien jüngere, durchaus interessierte Bürger, erreichen kann. Rats- und Ausschusssitzungen kann nicht jeder besuchen, die hunderte Seiten Gutachten will vielleicht nicht jeder lesen und die Berichterstattung in der Presse ist einseitig. Selbstverständlich stelle ich mich auch der Kritik an meinen Posts, die ich gerne in Kauf nehme, da ich Beiträge auch bewusst provozierend schreibe. Leider kann man oftmals nur auf diesem Weg eine am Ende fruchtbare Diskussion anstoßen. Ich glaube, hier verkennt die Politik auch das vorhandene Interesse und den Informationsbedarf der Mitbürger und nutzt Möglichkeiten für einen Dialog und Information nicht in ausreichender Form.

Zurück zur Sache: Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass die Eingaben der Bürgerinnen und Bürger bislang nichts erreicht haben, bzw. diese nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Dass sich in Teilen der Bevölkerung unter diesen Umständen möglicherweise Frust, insbesondere über politische Entscheider und Entscheidungen, aufbaut, kann ich verstehen. Im langwierigen Prozess der FNP-Änderung habe ich immer nur über Einmütigkeit gelesen und Zurückhaltung wahrgenommen. Klare Kante habe ich oft vermisst. Und sicher: Wer klare Standpunkte vertritt ist nicht immer everybody’s darling, aber er ist meistens ehrlich.

Wenn einer Windkraft will, dann soll er es auch sagen, und wer dagegen ist, soll es ebenfalls sagen. Am besten mit Argumenten. Dann weiss ich, wen ich wählen soll. Aber heimliches taktieren und falsche Versprechungen (ich sage nur „eine Hand voll WKA“) bringen absolut nichts und erreichen nur, dass das Vertrauen in die Politik weiter sinkt.

Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist meine feste Überzeugung, dass WKA auf dem Gebiet der Gemeinde Schlangen, insbesondere aus naturschutzfachlichen und Gesichtspunkten der zukünftigen Gemeindeentwicklung, nur bzw. mehr Schaden anrichten, als es ein bisschen Ökostrom rechtfertigen würde.

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Der Rat muss hier eine mehr als wichtige und richtungsweisende Entscheidung für die Gemeinde Schlangen treffen. Ich habe einfach die große Sorge, dass etwas wichtiges verloren geht, bzw. die Zukunft der Gemeinde in eine negative Richtung gelenkt wird. Bei so wichtigen Themen muss auch Kritik und Aktionismus erlaubt sein. Und zwar im Vorfeld von Entscheidungen. Denn in diesem Fall gibt es kein Zurück und es sind nur noch wenige Tage bis zu Entscheidungen.

Da ich bislang klare Statements der Parteien schmerzlich vermisse, ist mein Vertrauen in einen guten Ausgang begrenzt. Und ohne eine alte Geschichte (die wir alle kennen) aufwärmen zu wollen: Mein Vertrauen in richtige Entscheidungen wurde durch den Rat schon einmal massiv erschüttert. Und mein damaliger Aktionismus war – da schliesst sich für mich der Kreis – begründet in der Sorge um – aus meiner Sicht – falsche Entscheidungen in der Frage der Windkraft (nachzulesen im Post vom 1. Februar 2015).

Glück auf!

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