„Zwischen Naturlandschaft und militärischem Sicherheitsbereich“ – welch süffisante Blendgranate
In Berlin und London knallen die Sektkorken über die Geisselung einer ganzen Region. Der Artikel von Kerstin Vieregge ist für uns Senneanrainer ernüchternd. Aber ich war noch nie ein Freund der Ernüchterung 😉
Seit wann ist die Senne eine Naturlandschaft? Bislang wollten mir die Nationalparkgegner immer erklären, dass es sich um eine Kulturlandschaft handelt. Aber der Begriff passt sicher besser zur sommerlichen Nachhaltigkeitstour der Abgeordneten Vieregge.
Und dann noch Militärischer Sicherheitsbereich. Der Lachmuskel neigt zur Aktivität. Es ist ein, seit WW2, von Besatzern beanspruchtes Gebiet im Herzen von NRW, inmitten der Gesundheitsregion OWL, in dem Truppen aller NATO-Herren Länder den Ernstfall üben und dabei Geld in die Kasse der EU abtrünnigen Briten spülen. Alles auf Kosten der hiesigen Bevölkerung, ihrer Lebensqualität sowie auf Kosten der heimischen Wirtschaft. Auf Kosten der Zukunftsfähigkeit einer ganzen Region.
Und überhaupt: Es versteht selbst der, der erst in der Grundschule Deutsch gelernt hat, dass man nicht über Sperr- bzw. Öffnungszeiten diskutieren muss, wenn diese ab 2020 aufgrund der dauerhaften Sperrung obsolet sind.
Für die CDU ist die Sache anscheinend klar und Frau Vieregge macht keinen Hehl aus ihrer Freude über ein neues Nutzungskonzept, bei dem weiterhin und intensiver als je zuvor, die Bürgerinnen und Bürger, die Region, die Leittragenden und Verlierer sein werden.
Für mich ist die Sache ebenfalls klar: #OPENSENNE, denn die Senne und OWL haben eine nachhaltige Zukunft verdient. #NPSENNE asap. Habe selten Wahlen so herbeigesehnt. ✌️