Der heutige Zeitungsbericht über die SPD Info-Veranstaltung zum Thema „Immobilienstrategie“ bringt wieder so einiges zum Vorschein und zeigt, dass man wohl weiter glaubt, den Bürger mit Fehlinformationen und schwammigen Formulierungen abspeisen zu können:
- Der Hinweis mit Bezug auf die Gemeindeprüfungsanstalt ist in sofern falsch, dass man da nicht vom Bürgerhaus spricht, wo gemeindeeigene Flächen reduziert werden müssen. Im Gegenteil, man sagt, dass Einrichtungen wie das Bürgerhaus wichtig sind, Geld kosten und besser vermarktet werden müssen.
- Wenn es bereits vor eineinhalb Jahren Gespräche mit dem potentiellen Schulträger gab, dann hätte man vor dem Ratsbeschluss am 29.01. eine Entscheidung vom Träger verlangen müssen/können, da damals ja schon klar gewesen sein muss, dass die jetzt greifbare Lösung die Beste für das Immobilienkonzept ist.
- Die Gemeinde hätte die Räumlichkeiten für die KiTa nicht auf eigene Kosten bereitstellen müssen. Den Großteil der Kosten und Umbaukosten hätte der Kreis getragen.
- „Die neue KiTa wird für vier Gruppen gebaut“. Dem braucht man eigentlich nichts hinzufügen…
- „Das Bürgerhaus steht wieder zur Verfügung“. Zur Verfügung als was? Spekulationsobjekt, Asylunterkunft, Jugendzentrum? Oder als Bürgerhaus? Klare Aussagen hören sich anders an.
Warum hab ich damals meinen Blogbeitrag zum Bürgerhaus geschrieben? Weil ich Teilen des Gemeinderats schon damals alles zugetraut habe und mit Blick auf die Windkraft große Bedenken und Sorgen habe. Aus der Bürgerhaus-Nummer kommen sie vielleicht mit einem blauen Auge raus. Aber wenn die 200 Meter Riesen erstmal stehen und man dann erst erkennt, dass es ein Fehler ist, dann kann man nicht plötzlich „neue Entwicklungen“ und „Glücksfälle“ herbeizaubern. Immer schön vorher das Gehirn anwerfen und die Hausaufgaben, wenn überhaupt, nicht erst im Bus zur Schule machen…