Innerörtlich in Kohlstädt fliesst noch recht ordentlich Wasser, so dass selbst die Nager im Bachbett noch putzmunter unterwegs sind. Dort wo sich das Strothetal unterhalb des Sonnenknapp weitet, fällt die Strothe allerdings trocken. Das Wasser verschwindet in Klüften und Schwinden des vom Kalkstein geprägten Untergrundes.
Bis zum Freibad bleibt der Hauptarm der Strothe zunächst weitestgehend trocken. Der Nebenarm, der in der Nähe des Schützenhauses die Mühlenstraße unterquert, wird allerdings mit etwas Wasser aus Quellen in der „Kuhweide“, sowie aus dem Mühlengraben gespeist. Normalerweise wird dieser Nebenarm auch aus dem Haverkampsee gespeist, aber dieser fällt gerade ebenfalls trocken. Aber es ist interessant zu sehen, wie der Mühlengraben an seiner „Mündung“ in den Nebenarm den mitgeführten Sennesand ablagert.
Interessanterweise verschwindet auch der Sternhofbach, der auf Höhe des Drosselteichs und an der Bachfurt noch recht ordentlich Wasser führt, noch vor der kleinen Holzbrücke im Erlenbruchwald, ebenfalls im Untergrund. Ansonsten würde dieser ebenfalls den Nebenarm speisen.
Aber mit sinkendem Höhenniveau ist es dann wieder soweit: ab den Dedinger Wiesen (zw. Freibad und Ochsensee) und im gesamten Bereich der Strotheniederung fließt plötzlich wieder deutlich mehr und mehr Wasser im Bachbett. Die Strothe ist wieder da!
Mit ca. 160 m ü. NN haben wir hier übrigens ein Niveau, auf dem auch viele der Sennebäche entspringen. Vielleicht gibt es hier ja eine Art Transformation vom Karst- zum Sennebach 😉
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