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Notfallpunkte – Unterstützung von Rettungseinsätzen in Waldgebieten

Nach einem tragischen Unglück an einem Wanderweg im Teutoburger Wald bei Bielefeld wird nun vom zuständigen Forstamt und den Rettungsdiensten die Einrichtung von Notfall- bzw. Rettungspunkten im Wald diskutiert. Diese Notfallpunkte sollen sowohl Opfern als auch Einsatzkräften die Orientierung in Waldgebieten erleichtern und die Rettungsdienste mit Hilfe der Punkte schneller an den Unfallort gelangen.

Ein ähnliches Projekt haben wir bereits in 2007 für das Wandergebiet zwischen Schlangen und Horn-Bad Meinberg realisiert. Im Rahmen der Arbeiten an der Wanderkarte „Zwischen Senne, Externsteinen und Bielsteinschlucht“ habe ich mir mit meinen Kollegen erstmals Gedanken über die Umsetzung von Notfallpunkten gemacht. Was zunächst als Idee begann, wurde dann auch Umgesetzt. Wir haben versucht innerhalb des Kartenblatts markante Punkte zu identifizieren, die als Notfallpunkte geeignet sind. Hierbei war es wichtig, dass die Punkte möglichst gleichmäßig über das Kartenblatt verteilt sind, beispielsweise an wichtigen Wegkreuzungen liegen und dass die Wegebeschaffenheit eine Anfahrt der Rettungsdienste auch bei schlechten Witterungsbedingungen erlaubt. Die Punkte wurden dann innerhalb der Karte mit einem eigens dafür entworfenen Logo und einer eindeutigen Kennziffer markiert bzw. abgebildet (z.B. LVL 16/8). Anschliessend haben wir das Konzept und die Karte der Rettungsleitstelle des Kreises Lippe präsentiert. Dort kam die Idee sehr gut an und die Notfallpunkte wurden in das System der Leitstelle integriert. Die Rettungspunkte wurden dann natürlich in die finale Wanderkarte übernommen und auf der Rückseite der Karte eine kurze Anleitung zur Nutzung von „KANOS“ (Karten-Notfall-System), so haben wir es genannt, mit abgedruckt. Zusätzlich haben wir eine Datei mit den GPS-Daten der Punkte zum Download angeboten und die Rettungspunkte in die damalige Software für Windows Mobile PDAs mit aufgenommen.

Heutzutage ist mit der weit verbreiteten Nutzung von Smartphones, ortsbezogenen Informationen und Diensten wie Foursquare sicher noch viel mehr möglich (und sicher auch einfacher). Leider haben wir die Idee seit einiger Zeit nicht mehr auf dem Schirm gehabt und auch seit der „Erstauflage“ nicht weiter verfolgt. Wie so oft sind es dann tragische Umstände, die einem den Sinn und Zweck eines solchen Systems wieder in das Bewusstsein rücken. Ich werde in nächster Zeit mal sehen was man da machen kann und mit regionalen Projektpartnern sprechen, ob man nicht weiter in diese Richtung arbeiten sollte und die Idee weiter verfeinert und ausweitet. Wer Interesse hat mitzumachen – gerne!

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