Paderborner Straße: Tempolimit oder Verkehrskontrollen?

In den letzten Wochen gab es an der Paderborner Straße, im Bereich zwischen katholischer Kirche und der Fußgängerampel wieder vermehrt Fälle von abgefahrenen Spiegeln und Schäden an geparkten PKWs, meistens in Verbindung mit Fahrerflucht. Vorläufiger Höhepunkt dann ein Ereignis mit Personenschaden am vergangenen Freitag. In den letzten Jahren hat das Verkehrsaufkommen sowie die Geschwindigkeit auf der Paderborner Straße und eine damit verbundene Gefährdungslage für Kraftfahrer und Fußgänger deutlich zugenommen. Eventuell ist es nötig, dieser Entwicklung mit einem Tempolimit (30 km/h, siehe Bad Lippspringe) oder zumindest mit verstärkten Verkehrskontrollen entgegenzuwirken. Seniorinnen und Senioren haben inzwischen Schwierigkeiten die Straße in manchen Bereichen zu überqueren. Abgefahrene Spiegel sind an der Tagesordnung und das Verlassen des abgestellten PKWs ist zum Teil mit einem sehr hohen Risiko verbunden. Richtig brenzlich wird es für diejenigen, die noch Kinder hinten im Auto haben und beispielsweise ein Maxi-Cosi aus dem Auto holen müssen. Auf Rücksicht der Verkehrsteilnehmer kann man in so einem Fall nicht hoffen und im Zweifel wird man noch beschimpft. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Gefährdung tragen auch die „Grünen Busse“ bei, die zum Teil in Wildwest-Manier und nicht sonderlich langsam den Bereich durchfahren. Da kommt es bei Gegenverkehr täglich zu brisanten Situationen. Und ganz groß auftrumpfen können einige einzellige PKW-Führer, wenn sie zwischen Benkelberg und der Lippischen halb auf der Fahrbahn und halb auf dem Geh- und Radweg parken. Da kommt es zu haarsträubenden Szenen auf der Fahrbahn, aber auch auf dem Gehweg, wenn Schülerinnen und Schüler aber auch Eltern mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer diesen Bereich passieren wollen, während der Fahrer „nur mal kurz einkaufen geht“. Da müsste konsequent sofort ein Knöllchen mit saftigem Bußgeld verteilt werden.

Vielleicht kann die heimische Politik da mal aktiv werden und eventuell gibt es Lösungen, um die Situation etwas zu entspannen, bevor schlimmeres passiert.

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