Wer heute in Ostwestfalen-Lippe die Tageszeitungen aufschlägt (http://tinyurl.com/ycyspl6) erfährt dort, dass OWL stirbt. Der demographische Wandel schlägt mit aller Macht zu: Die Menschen Wandern aus OWL ab, Dörfer sterben aus, Ärztemangel, Geburtenrückgang, und die Wirtschaft leidet weiterhin unter dem massiven Fachkräftemangel in der Region. Keine guten Aussichten für uns Ostwestfalen!
Was aber kann man tun? Wie kann man die Attraktivität der Region steigern? Wie lässt sich für die noch starken Unternehmen in OWL ein Umfeld schaffen, in dem sich gut motivierte, junge Fachkräfte mit ihren Familien in Bielefeld, Detmold, Paderborn und Höxter niederlassen möchten? In dem man beispielsweise endlich einen Nationalpark in Teutoburger Wald und Eggegebirge ausweist. Ein Nationalpark ist zweifellos ein Leuchturm und Gütesigel für eine (ländliche) Region und kann und würde entscheidende Impulse zur Verbesserung und Inwertsetzung der Standortfaktoren leisten.
Die neuerliche Kritik der lippischen FDP an einem Nationalpark (http://tinyurl.com/y8jfs2l)zeigt deutlich, dass man wenig von dem Geschäft der Regionalentwicklung versteht. Es ist anscheinend besser, wenn einige Waldbesitzer ihre Flächen behalten und ein wenig Forstwirtschaft betrieben wird, als das man Anstrengungen unternimmt um für Weidmüller, Phoenix und Co. ein funktionales und attraktives Geschäftsumfeld zu schaffen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die lippisch besetzte Stelle im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sich nicht bald schon um Ostwestfalen-Lippe kümmern muss.