Jedes Frühjahr lockt eines der größten Vorkommen des Hohlen Lerchensporns der Region zahlreiche Naturfreunde in das Kohlstädter Kalkbergland. Richtig bunt wird es im März und April an den Hängen im „Langen Tal“ und im „Vorteltal“. In den beiden genannten Tälern sind die größten Vorkommen zu finden. Auf einer Höhe zwischen ca. 275 m und 325 m fühlt sich Corydalis cava offensichtlich am wohlsten. Aber auch im unteren „Langen Tal“ und im Hohlweg, an den Rändern der meistens trockengefallenen „Langen Dresche“, wächst der Lerchensporn. Selbst in der „Pastorenwiese“, im Schlänger Ortskern, finden sich Exemplare.
Gut erwandern oder erradeln lässt sich die Lerchenspornblüte vom Wanderparkplatz „Lange Tal“ oder von der Gaststätte Bauerkamp aus.
Aber nicht nur der Lerchensporn bietet im Frühjahr Anreize für eine Wanderung oder Radtour durch das Kohlstädter Kalkbergland: Verschiedene Frühblüher – so werden die Pflanzen genannt, die im Frühjahr vor der Laubentwicklung der Bäume ihre Blütenpracht am Waldboden entfalten – wie Buschwindröschen, Schlüsselblumen, Scharbockskraut, Leberblümchen, Märzenbecher, Huflattich und Krokusse – sorgen nicht nur für großartige Farbakzente, sondern auch für ganz besondere Düfte, wie z.B. der ebenfalls großflächig vorkommende Bärlauch mit seinem typischen Knoblauchgeruch.