Das Ungleichgewicht der UNESCO Welterbe-Liste

Vor einiger Zeit habe ich mich in einem Artikel im WHS Journal gegen Anstrengungen des Landesverbandes Lippe ausgesprochen, die Externsteine im Teutoburger Wald als UNESCO Welterbestätte auszuweisen. Etwas Provokant habe ich damals von einer „Inflation eines Instruments der Völkergemeinschaft“ gesprochen.

Wissenschaftler der Universität Zürich haben im Januar 2010 unter dem Titel „World Heritage: Where are we?“ eine empirische Analyse über die globale Verteilung von Welterbestätten veröffentlicht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Verteilung von Welterbestätten eher unausgewogen ist.

Ich halte es für sinnvoll, wenn sich der Landesverband, bevor weitere Schritte an den Externsteinen unternommen werden, einmal mit der Studie befasst und abwägt, ob eine Bewerbung wirklich Sinn macht und vom Erfolg gekrönt sein könnte.

Die Arbeit von Bruno Frey und Paolo Pamini kann im Internet kostenlos als PDF Datei heruntergeladen werden. Link: http://www.iew.unizh.ch/wp/iewwp462.pdf

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