Die Steinbeke präsentiert zurzeit eindrucksvoll die Dynamik eines Karstbaches. Im oberen Bereich, zwischen Bielsteinschlucht und Noaks Pumpe, fliesst das Wasser oberflächlich auf dem z.T. glatten Kalkgestein des jahrhundertealten Wald- und Wirtschaftsweges. Ab Noaks Pumpe hat sich die Steinbeke ein Bachbett gegraben, in dem das Wasser vor sich hin plätschert, bis es plötzlich in Bachschwinden im Untergrund verschwindet. Davon, dass hier vor kurzer Zeit das Wasser noch an der Oberfläche floss, zeugen die weissen, sauberen Kalkscherben im Bachbett. Nach wenigen hundert Metern tritt das Wasser aber wieder an die Oberfläche und mit erreichen eines eindrucksvoll schüttenden Quelltopfes im Waldboden, nimmt die Steinbeke wieder an Fahrt auf. Weitere wenige hundert Meter talabwärts liefert auch der „Römerbrunnen“ fleissig klares Wasser, dass sich nun als anständiger Bachlauf seinen Weg in Richtung Bad Lippspringe sucht.