Die Strothe im warm-feuchten Winter – vom Rinnsal zum Gebirgsbach

Auf 4 km Länge schwillt die Strothe zurzeit von einem Rinnsal zu einem stattlichen Gebirgsbach an. Nach den Niederschlägen der vergangenen Wochen ist das Kalkgestein mit Wasser gesättigt. Als Folge steigt mit jedem Meter, den man sich vom Scheitel der Egge in Richtung Südwesten bewegt, der Pegel der Strothe.

Dort wo sich am Übergang vom klüftigen Kalkstein und dem wasserstauenden Mergel Wasseraustritte entwickeln, speisen Quellarme aus den Seitentälern und Nassgallen in der Schlucht das Bachbett.

Zum Teil mäandrierend und über kleine Wasserfälle hinabhüpfend sucht sich der Bach seinen Weg nach Kohlstädt. Ein typischer Karstbach der Paderborner Hochfläche.

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